Aphorismen
Kunst
Es können
Und wollen
Auch müssen
Und dürfen
Kunst ist die Verwandlung der Gedanken
Und die Sprache der Seele
Die Kunst ist eine Episode der Vergänglichkeit
Aber dennoch sind es die Fragen des Seins
Ein Werk muss mit der gleichen Empfindung geschaffen werden
Wie es die Seele des Auftrags fühlt
Und hinterlasse ich nur einen Eindruck
Dann ist es genau das was ich will
Der Auftrag einer Kunst ist es
Auf Geschehnisse hinzuweisen
Schreiben ist die Kunst
Abenteuer auf den Weg zu bringen
Die Sonne malt die Natur
Der Schriftsteller untertitelt sie
Je mehr du kämpfst
Desto größer wird der Widerstand
Helfen kann man seinem Nächsten
Aber erlösen kann man sich immer nur selbst
Nur wer vertraut
Wird auch glücklich
Es ist das kleine Glück
Das in uns ist
Drum nimm dir Zeit zu vertrauen
Und der Glaube hilft beim Wachsen
Wer nach Erfolg strebt
Ist mit dem Kopf verbunden
Und weiß nicht
Dass alles
Was für ihn bestimmt ist
Ihn sowieso finden wird
Ein jeder hat ein Herz
Der eine füllt es mit Liebe
Ein anderer mit Schmerz
So mancher legt hinein einen Stein
Aus Furcht es könnte brechen
Und füllt es mit Herzlosigkeit
Vertrauen schützt
Lachen ist ein heilendes Pflaster
Es ist wichtig zu wissen
Was man nicht will
Jeder Tag ohne Katastrophe
Ist ein guter Tag
Es ist die Pflicht eines jeden Menschen
Selbst für sein Glück zu sorgen
Schweigen im richtigen Moment
Kann versöhnen
Wenn die Liebe verblutet
Kehrt Leere ein
Man kann nur geben
Wenn man hat
Glaube trägt Früchte
Ich wünsche dir Zeit
Zeit um zu werden
Zeit misst den biologischen Verfall
Wir sind nie allein
Zuständigkeit schafft Verlass
Einer muss immer den Hut aufhaben
Schön zu wissen
Dass wir alle zum Klo müssen
Wie hoch kann eine Erfahrung fliegen
Wenn wir sie nicht selber machen
Du bist der Spiegel meiner Seele
Nur im Schmerz verändern wir uns
Schreibe auf
Was du dir wünschst
Und überprüfe es morgen
Eine ausgesprochene Last
Wiegt nur die Hälfte
Im Wandel begegnen wir uns neu
Wir wünschen uns Liebe von außen
Weil wir mit unserem inneren Kind zerstritten sind
Jedes Kind trägt das Karma der Ahnen
Ich fühle mich zu dir hingezogen
Weil ich einen Auftrag habe
Wir begegnen uns im Leben
Damit sich unsere Herzen berühren
Das Leben verändert sich
Sobald wir den Sinn verstanden haben
Liebe kann man sich nicht aussuchen
Aber die Helfer
Wenn wir im Gleichschritt gehen
Bleiben wir zusammen
Mein Herz trägt keine Strapse
Man kann nur vertrauen
Wenn man selbst zuverlässig ist
Die Farbe der Liebe
Trägt manchmal auch kariert
Auch im Sumpf wachsen Blumen
Ankommen
Um endlich raus zu kommen
Auch auf einem Misthaufen
Blühen Blumen
Ich gebe dir
Ohne etwas dafür zu erwarten
Stille, du bist so laut
Bediene dich meiner Liebe
Zeit kann nicht hektisch sein
Du reichst mir den kleinen Finger
Ich gebe dir meine Hand
Und du bleibst mit deiner Wahrheit allein
Ach gäbe es doch auch für Gefühle
Eine Heile-heile-Gänschen-Medizin
Ausgehen mit einer Melancholie
Schweiß lässt sich abduschen
Eine Erfahrung geht tiefer
Der Schatten an der Wand
Wer ist Vater und wer ist Mutter
Die Körper werden schlaff
Die Erinnerung lebt
Du erwischt dich
Wie du deine Hochzeitsgeschenke verschenkst
Du wusstest es nicht
Ich träumte vom Schlaf
Eine Träne,
Ein Lächeln
Und eine große Hoffnung
Nur eine warme Mahlzeit bringt Zufriedenheit
Erzähl mir was dich drückt
Und ich zeige dir dann
Wie man fliegt
Es schneit
Aber die Musik spielt
Gefahr droht
Wenn die Welle Traum
Dich nicht mehr erreicht
Girlanden und Reiszwecken
Und meine Dauerwelle ist raus gewachsen
Ich gleite höher als der Horizont
Nichts kann mich halten
Denn ich bin ich
Ich weiß nicht
Ob es was bedeutet
In einer Blase sitzt die Zärtlichkeit
Klopft es noch so verführerisch
Lass nur ein
Was du wirklich willst
Langeweile
Zu faul sich zu bewegen
Den Geist weiterschlafen lassen
Leidenschaft hängt an der Wäscheleine
Und der Wind wird Zeuge eines Rituals
Lippen und Hände
Für ein Gefühl braucht man mehr
Mein Gefühlsbaum bekommt neue Knospen
Zarte Pflege verspricht eine reiche Ernte
Gedanken liegen in einem Seesack
Ungeordnet und immer reisebereit
Nur rote Ampeln
Jedes Problem hat seinen Ursprung
Steh auf und lerne deinen Freund Feigheit zu besiegen
Unser Kind heißt Unruh
Denn niemand wird es verstehen
Wenn du nicht mehr weiterweißt
Dann leg Musik auf
Zwischen mir und meinem Ego
Liegt nur eine Nacht
Jeder bekommt eine Chance
Auch ein liebloses Herz pumpt Blut
Kreativität lässt sich nicht bestimmen
Sie kommt wann sie will
© Heidrun-Auro Brenjo
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